Der Preis der Kunst | Von wegen 6, drugs & Rock'n'Roll - Volume 23

„Von wegen 6, Drugs & Rock'n'roll – jetzt gibt’s auf die 12!“ - Volume 23

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Cheerioh!

Zwischen mir und dem Wahnsinn liegen mehr als 3000 Kilometer und zwischen diesen Zeilen ein Geheimnis, welches die Wellen entfernter Küsten ganz beiläufig umspülen, bis jedwede Vermutung nur ein Sandkorn an einem endlosen Strand ist.

Wenn in den Augen des Publikums all die einzelnen Töne, subtilen Schwingungen und Botschaften stets zu einem großen Ganzen verschmelzen, nur um dann anderswo auf eine neue Art und Weise entschlüsselt zu werden, wozu dann Details vorwegnehmen?

Wozu versuchen mit theoretischen Modellen und faktischen Auflistungen eine Form zu kreieren, die oftmals nichts weiter tut, als der Kunst die Magie zu stehlen?

"es ist wie es ist"

Ich bin nun bereits viele Phasen durchlaufen: die Phase des „so ist es“, die Ebene von „so könnte und sollte es sein“, den Weg der Erklärung, den Pfad der Dekonstruktion. Jetzt habe ich das Gefühl wieder am Anfang zu stehen, wenngleich anders als zuvor. Es ist eine ewige Spirale, jedoch aus einer anderen Perspektive betrachtet ein stetiges Kreisen in immer höhere Sphären.

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Spielt es ein Rolle wo ich bin, was ich gerade tue und in welchem Zustand? Manchmal sind die Antworten auf diese Fragen paradiesisch, manchmal deprimierend, manchmal zermürbend und manchmal nichtssagend. Ich bin auf meiner Reise an einem Punkt angekommen, an dem ich umsteigen muss: es reicht nicht mehr diese eine Straße in diese eine Richtung mit einem vagen oder konkreten Ziel. Es ist vielmehr ein mehrdimensionaler Weg in eine offene Richtung mit ungewissen Wegpunkten.

Der Preis der Kunst

Was jedoch bleibt und wahrscheinlich entscheidender ist, sind die Erkenntnisse jener Reise. Für mich jetzt gerade hier in diesem Moment ist es der Preis der Kunst, der sich wie ein Damokles Schwert über mir zeigt und der einzige Weg nach vorne ist: zu lernen dieses Schwert in etwas zu verwandeln, was mir nützlich ist und mich weiter bringt.

Der Preis der Kunst ist keine Zahl, hat keine Währung noch einen festen Wert. Er stellt sich wie ein Zufalls-Zähler mit jedem Schritt neu ein. Er ist wie eine endlose Auktion eines Kunstwerks, bei der du immer wieder gefragt wirst, was dein nächstes Gebot ist. Wie weit, wie hoch willst du gehen. Subjektiv betrachtet könnte man sagen: der Preis ist hoch. Tatsächlich ist es eher wie Spekulation an der Börse: der Einsatz ist hoch, das Risiko ebenso und der Gegenwert nie garantiert.

In diesem Sinne entlasse ich euch mit einem letzten Gedanken:

Es gab nie mehr zu verlieren, nie mehr zu gewinnen als in diesem Augenblick.

blu

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