Paradise Express (Podcast Show) - Episode 5
Wind, Stahl & Musik
Wind, Meer und eine Stahlzungentrommel – viel mehr braucht es nicht für den aktuellen Paradise Express – weniger Podcast Show als vielmehr spontane Einlage an einem paradiesischen Ort mitten im Mittelmeer.
Der Ort
Wir sind am Capo Testa auf Sardinien in einer außergewöhnlichen Stein- und Felsenlandschaft mit Blick auf Korsika. Wenn man sich nur ein klein wenig über die Felsen traut, findet man unzählige tolle kleine Orte, an denen man ganz für sich sein kann. Perfekt zum runterkommen und entspannen.
Die Vorgeschichte
Vor gerade einmal zwei Wochen habe ich einen Zwischenstopp beim Musikhaus thomann gemacht und diese tolle Stahlzungentrommel entdeckt. Zugegeben – ich war schon eine Weile auf der Suche nach einem solchen Instrument und hatte dort einfach die Möglichkeit, in aller Ruhe mehrere Exemplare anzutesten. Die Idee dahinter: mit dieser Trommel auf einen Felsen am Meer setzen und spielen. Genau das habe ich hier nun getan. Dabei geht es nicht um Perfektion – schließlich spiele ich das erste Mal auf einer solchen Trommel. Es geht vielmehr um Inspiration. Ich finde es faszinierend, wie man sich einfach an einen Ort setzt, spielt und ganz einzigartige Töne und Melodien entstehen. Man muss dafür schon ein wenig entspannen, sonst funktioniert es nicht – zumindest für mich.
Nun also auf Sardinien am Capo Testa beginne ich zu spielen und es entsteht Musik, wie ich sie noch nie gespielt habe …
Wo bleibt die Gitarre … ?
Leben ist Veränderung. Lässt man es zu, bekommt man ständig neue Ideen, jeder Tag ist anders, jeder Moment einzigartig. Auch die Paradise Express Podcast Show war eine solche Idee. Doch noch bevor ich die Idee wirklich etabliert habe, hat sie sich unzählige Male verändert. Auf der einen Seite versuche ich Konstanten zu finden und gute Gedanken in einen passenden Rahmen zu packen. Auf der anderen Seite jedoch entwickeln sich die Dinge so schnell, dass der ursprüngliche Rahmen schnell zu klein wird. Ich denke daher, dass es eine Kunst für sich ist, einen entsprechend großen Rahmen zu kreieren, der genug Spielraum für Veränderung lässt.
Statt einen Rahmen, nutzen wir doch einfach einen Horizont, welcher sich stets mit uns bewegt. Ansonsten enden wir allzu schnell in einem viel zu engen Korsett, welches uns festhält und Kreativität verhindert.
Entsprechend gab es diesmal nichts weiter im Video zu sagen. Auch blieb keine Zeit für eine professionelle Aufnahme. Doch ich bin mir sicher, dass ich bald auch mit Aufnahmen der Stahlzungentrommel experimentieren werden. Für jetzt jedoch genieße ich die Möglichkeit, mir die Trommel einfach auf den Rücken zu werfen und an solchen Orten zu spielen.
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