Hörst du deinen Ruf?

... einfach ein paar Gedanken, etwas Poesie, etwas zum kurz nachdenken.

Wenn du anfängst zuzuhören

Es wird ein Tag kommen, ab dem alle deine Gedanken, alle deine Ideen, einfach alles woran du denken kannst in eine Richtung führen. Das ist kein schmaler Pfad und auch kein weites Feld, eher ein Ruf, der so subtil flüstert, wie der Wind in einer ruhigen Sommernacht.

Dieser sanfte und leichte Ruf mag wie ein entfernter Traum in deinen Gedanken wirken, der hier und da auftaucht, nur um von einem Augenzwinkern verstummt zu werden, einem neuen Eindruck der dich beschäftigt, eine neue Aufgabe die auf deiner Liste wartet. Aber so sicher wie die aufgehende Sonne wird dieser Ruf wiederkehren und funkeln - auch wenn nur in deinem hintersten Augenwinkel.

Dieses Funkeln in deinen Augen, deinen Gedanken, in jedem Sinn in dem du das Gefühl zulässt kann angenehm sein, deine Gedanken aufwärmen, dir das Gefühl geben, dass etwas Großes kommt. Vielleicht hält es dich auch auf dem Weg, macht dich ein klein wenig selbstbewusster und kühner in deinen Schritten - na dann - lass die Schritte kommen!

Dieses Flüstern, dieser Ruf den du fühlen kannst wird mit der Zeit stärker werden und du hast eine Wahl: lass ihn unbeantwortet und lebe mit den Konsequenzen oder mache ihn zu deinem Kompass für Veränderung, deine Motivation für den nächsten Schritt, deine Vergewisserung, dass du auf dem richtigen Weg bist.

Dein Ruf mag vom Ozean kommen, von deiner Gitarre oder einfach aus dir selbst. Nähre ihn oder lass ihn austrocknen - du machst den Unterschied! Wirst du mit unerfüllten Träumen enden oder ein Leben aufbauen, in dem du dein Potential entfaltest? Und während du weitergehst wirst du herausfinden, dass es nie um die Gewissheit, während dem Spielen keine Saiten zu reißen. Es geht darum Ungewissheit zu akzeptieren und stets neue Saiten dabei zu haben.

Ungewissheit ist das, was dich in Bewegung bringen sollte anstatt still zu sitzen. Sei wie das Meer - stets sich verändernde Gezeiten, doch nie gleich. Jede Küste die du finden wirst ist anders als die zuvor. Trotzdem wirst du immer sofort den Ozean erkennen. Sei der Ozean, sei eine Welle nach der anderen.

Und erneut kannst du den Ruf hören und während du deine Augen öffnest, siehst du den Horizont. Lass den Horizont deine erste Grenze sein, die kleinste Entfernung die du anvisierst wenn du laut deine Gefühle ausrufst um deinen ganz eigenen Ruf in die Welt zu tragen!

Der Schmerz ist dein Freund. Er versichert dir, dass du am Leben bist und Hindernisse zu bewältigen hast. Es geht immer um die Arbeit, welche du hineinsteckst, den kontinuierlichen Aufwand weiterzumachen - Tag für Tag. Das ist Leben und es geht nicht ohne zu leiden, nicht ohne Leidenschaft. Das ist der Punkt an dem deine Kraft wächst, das ist die essentielle Voraussetzung, welche ich während jedem Akkord den ich spiele, jedem Song den ich singe, jeder Aufführung die ich gebe in meinen Fingern spüre. Es muss wehtun um weniger schmerzvoll zu werden um irgendwann großartig zu werden.

Schließlich gibt es eine Chance, dass dein Ruf lauter wird, öfter präsent ist und es herausfordernder wird, ihm gerecht zu werden. Und es wird mindestens einen Punkt geben, an dem es nicht mehr nur um einzelne Schritte geht. Es wird Hindernisse geben, welche du nicht nur mit einem sicheren Schritt überwinden kannst. Das ist der Punkt, an dem ich gerade bin. Ja, manchmal ist nichtmal ein kleiner Sprung ausreichend. Du musst springen und du musst manche Dinge hinter dir lassen. Aber das ist es absolut wert um nicht zu sagen: unausweichlich. Lass uns genau dahin kommen!

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